Abgelöscht, angeschlagen und demotiviert –

von Elisabeth Michel-Alder

oder einfach selbst genügsam routiniert?

Case Management ist ein Instrument oder eine Methode, um Behinderte oder Genesene nach längeren Absenzen wieder ins Erwerbsleben einzugliedern. Eignet es sich auch für Mitarbeitende, die sich jenseits von 50 allmählich zurückziehen und innerlich verabschieden? Seit seiner Gründung diskutiert das Netzwerk Silberfuchs Massnahmen, um Langjährigkeit, Überdruss und Kompetenzverlust von Mitarbeitenden in den letzten 15 Jahren ihre Berufsweges zu vermeiden.

Auch hier gilt, dass vorbeugen (etwa mittels Jobrotation) besser ist als heilen. Doch Tatsache bleibt, dass in vielen Unternehmen Arbeitskräfte ü50 dauerhaft in Routinejobs tätig sind, unter den alltäglichen Anforderungen leiden und ihren Vorgesetzten und KollegInnen zur Last fallen. Liegt in kompetentem Case Management für sie eine (Er-)Lösung?  Die Basler Personalmanagement-Expertin Corinne Panchaud stellt kompetentes klassisches Case Management vor und lädt ein zu überlegen, unter welchen Umständen ein Transfer zur Gruppe der älteren Demotivierten erfolgversprechend und machbar wäre.

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